Velden im Nationalsozialismus

Projekt

 

Beschreibung

Das Projekt „Velden im Nationalsozialismus“ ist den Opfern nationalsozialistischer Gewalt in der Gemeinde Velden am Wörthersee gewidmet. Während in der 2010 erschienenen Chronik „Marktgemeinde Velden am Wörther See. Geschichte – Kultur – Natur“ die Zeit des Nationalsozialismus noch ausgeklammert geblieben ist, widmet sich das aktuelle Projekt umso ausführlicher dieser Thematik. Als Schlusspunkt der wissenschaftlichen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit der Gemeinde Velden soll ein Denkmal errichtet werden, das an die Opfer nationalsozialistischer Gewalt erinnert. Die Ausstellung zur „Topographie des Terrors“ in Velden am Wörthersee in der Zeit von 1938 bis 1945 wird Anfang Oktober 2019 im öffentlichen Raum der Fremdenverkehrsgemeinde präsentiert. Die Eröffnung der Ausstellung über die Opfer nationalsozialistischer Gewalt wird unter der Leitung des renommierten Theatermachers Marjan Sticker von der örtlichen Schuljugend in theatralischer Form inszeniert. Die Ausstellung behandelt unterschiedliche Personen (-gruppen), die vom NS-Regime wegen ihrer politischen beziehungsweise humanistischen Gesinnung, Sprache, Religion, aus rassistischen Gründen oder wegen etwaiger physischer oder psychischer Beeinträchtigungen verfolgt wurden: Jüdinnen und Juden, Kärntner SlowenInnen, WiderstandskämpferInnen, KommunistInnen, SozialdemokratInnen, Zeugen Jehovas, KatholikInnen oder die den zynisch als „Euthanasie“ bezeichneten Massenmorden zum Opfer Gefallenen. Zur Ausstellung erscheint 2020 eine umfangreiche Publikation, die sich eingehender mit den oben angeführten Themen der Ausstellung auseinandersetzt. Zudem beinhaltet die Publikation eine Dokumentation der Ausstellung sowie die dort gezeigten künstlerischen Beiträge.

AntragstellerInnen

Verein Industriekultur und Alltagsgeschichte (VIA) – Freunde der Vorstadt

Website

Standort

Beschluss

17.06.2019

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.