„Dazwischendasein“ – Jüdisches Leben zwischen Czernowitz, Wien und Montevideo von Pablo Rudich
Projekt
Beschreibung
Das Buchprojekt behandelt die Darstellung von erzwungener Flucht, Migration und deren Auswirkung aus einer mikrohistorischen Perspektive. Als Beispiel dient die wechselhafte Migrationsgeschichte der Großeltern väterlicherseits von Pablo Rudich aus Czernowitz. Das Nachzeichnen beginnt mit der Erkundung ihrer Jugendjahre in Czernowitz und setzt sich mit der Flucht nach Wien nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Herbst 1914 fort. Im Fokus stehen ihre Situation während des Krieges in der Reichshauptstadt und die Schwierigkeiten danach, als ostjüdische Flüchtlinge die österreichische Staatsbürgerschaft zu bekommen und in Wien eine neue Existenz aufbauen zu können. Die Abhandlung wirft anschließend einen Blick auf ihr Dasein als vermutlich assimilierte Juden in Wien unter Beachtung einer zunehmend antisemitistischen Stimmung in den 1920er- und 1930er-Jahren und endet mit der erzwungenen Ausreise nach Uruguay im August 1938.
AntragstellerInnen
Mandelbaum Verlag eG
Website
Standort
Österreich
Beschluss
17.06.2019
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.
Publikationen / Medien
Titel
Dazwischendasein
Untertitel
Jüdisches Leben zwischen Czernowitz, Wien und Montevideo
Verlag
Mandelbaum
Ort
Wien
Erscheinungsjahr
2019
ISBN
9783854768302