Mittäterschaft im Holocaust und im Zweiten Weltkrieg in Osteuropa: new academic press 2019 von Peter Black/Bela Rasky/Marianne Windsperger

Projekt

 

Beschreibung

Die Simon Wiesenthal Konferenz – in Zusammenarbeit mit dem USHMM konzipiert – fand 2013 in Wien statt. Der Fokus der Tagung lag auf Osteuropa, wo sich auch viele österreichische Flüchtlinge aufhielten. Hier gestaltete sich der Neuorientierungsprozess aus mehreren Gründen viel komplexer und komplizierter. Die Zivilbevölkerung, zum Teil auch Opfer jenes rassistisch motivierten Vernichtungskrieges, der sich in erster Linie gegen die jüdische Bevölkerung richtete, hatte ja in Osteuropa unter den NS-Besatzungsregimen unvergleichlich mehr zu leiden gehabt als jene in West- und Nordeuropa. Dies rückte nach 1945 zum einen die Erinnerung an den Widerstand, an die PartisanInnen und UntergrundskämpferInnen noch mehr als im Westen des Kontinents in den Fokus, zum anderen verhinderte aber eine zensurierte und von den KP-Regimen gesteuerte Geschichtspolitik gezielt jede über den antifaschistischen Mythos hinausgehende Auseinandersetzung mit der Ermordung der Juden, Roma und Sinti. Die Vortragenden der zentralen Beiträge zur Konferenz wurden gebeten, diese zu überarbeiten und dem aktuellen Forschungsstand anzupassen.

AntragstellerInnen

Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien

Website

Standort

Beschluss

17.06.2019

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.