Geboren an einem Ort des Todes von Anna Wurm Olip
Projekt
Beschreibung
Die Eltern von Anna Wurm Olip und deren sieben Kinder wurden 1942 als Kärntner Slowenen nach Deutschland ausgesiedelt. Sie selbst wurde in einem KZ in Oberbayern geboren und als „lebensunfähig“ in einem Pappkarton weggelegt. Aus Aufzeichnungen und Erzählungen ihrer Mutter erfuhr sie von den schrecklichen Ereignissen rund um die Aussiedlung, ihre Geburt und Rettung, über ärztliche Versuche und Misshandlungen durch die SS und die Heimkehr. In den letzten Jahren trug Anna Wurm Olip alle Aufzeichnungen zusammen, schrieb die Erinnerungen und Erzählungen auf. Ursprünglich als Erinnerungsbuch für die nähere Familie gedacht, soll die geplante Publikation auch in weiteren Kreisen Anlass zum Trauern, Gedenken und Bedenken geben. Gewidmet ist es vor allem jenen BewohnerInnen von Ebriach und Zell, die als Opfer des Nationalsozialismus ihr Leben verloren haben und jenen, die zu Hause oder in der Fremde darunter gelitten haben.
AntragstellerInnen
Slowenisches Volkskundeinstitut Urban Jarnik
Website
Standort
Österreich
|
auf Landkarte anzeigen
Beschluss
17.06.2019
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.