Die verschwundene Romasiedlung des Burgenlands
Projekt
Beschreibung
Bis zu ihrer Zerstörung durch die Nationalsozialisten bestanden auf dem Gebiet des Burgenlandes etwa 140 Romasiedlungen mit einer Einwohnerzahl zwischen 30 und 300 Personen, deren historische Wurzeln in zahlreichen Fällen bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Nur einige wenige dieser Siedlungen sind heute noch existent. Der Forschungsverein Kanzlei und seine Mitarbeiter haben in zahlreichen Forschungsprojekten, darunter auch im Zusammenhang mit der Österreichischen Historikerkommission, seit den 1990er-Jahren eine Fülle an Bild- und Dokumentenmaterial zusammengetragen, um die Existenz und das Schicksal dieser Siedlungen und ihrer BewohnerInnen zu dokumentieren. Dieses Material soll nun in einer konzisen Dokumentation ausgewertet, nötigenfalls ergänzt und schließlich publiziert werden. Ergänzt werden diese Materialien mit der Dokumentation der Lebensumstände der lokalen Romafamilien sowie mit der Rekonstruktion ihres Verfolgungsschicksals zwischen 1938 und 1945, illustriert durch Originaldokumente und ZeitzeugInnenberichte der Überlebenden.
AntragstellerInnen
Internationale Kanzlei für Wissenschaft und Kultur
Standort
Österreich
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Beschluss
17.06.2019
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.