LIKRAT - Dialogprojekt

Projekt

 

Beschreibung

2002 entstand die Idee eines Dialogprojekts für Jugendliche in der Schweiz. Der SIG (Schweizerische Israelitische Gemeindebund) realisierte dieses Projekt und gründete Likrat. Es entwickelte sich zu einem europäischen Projekt, entstanden aus dem Bedürfnis antisemitische und antijüdische Stereotype sowie entstandene Weltbilder von Juden in der Gesellschaft aufzulösen und ein pluralistisches Bewusstsein zu generieren. Nach dem großen Erfolg in der Schweiz wurde das Projekt konzeptionell neu gestaltet und in weiteren europäischen Gemeinden eingeführt. Seit 2015 gibt es Likrat nun auch in Österreich. Letztes Jahr sind zudem 20 Likratinos als Teil der March of Remembrance and Hope Delegation beim March of the Living in Ausschwitz dabei. Dort standen sie den teilnehmenden jüdischen SchülerInnen für Fragen und einen offenen Dialog zu Verfügung und führten mit 750 österreichischen SchülerInnen LIKRAT-Begegnungen. Das Thema Shoah und Gedenken stand hierbei im Vordergrund. Das Feedback war äußerst positiv und für die SchülerInnen sehr wichtig auf dieser emotionalen Reise, weswegen LIKRAT auch im Jahr 2020 wieder als Teil der March of Remembrance and Hope Delegation mitfahren soll. LIKRAT bringt Menschen unterschiedlichen Glaubens zusammen, überwindet jegliche Grenzen und erzielt einen respektvollen Umgang miteinander.

AntragstellerInnen

Israelitische Kultusgemeinde Wien

Website

Standort

Beschluss

27.11.2019

Kategorie

Schulprojekt

Schwerpunkt

Schulprojekte / Bildung

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.