Wanderausstellung „Was damals recht war...“ der Berliner Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Wien

Projekt

 

Beschreibung

Die juristische Rehabilitierung der Wehrmachtsdeserteure und der anderen Opfer der NS-Militärjustiz ist durch das Anerkennungsgesetz 2005 im Wesentlichen erfolgt; nun bedarf es der breiten gesellschaftlichen Würdigung der Taten dieser Männer und Frauen – denn ohne diese bleibt jegliche Anerkennung bloßes Stückwerk. In weiten Teilen der österreichischen Bevölkerung gelten Deserteure der Wehrmacht immer noch als Feiglinge und Verräter, wenn nicht gar als „Kameradenmörder“. Um diese gesellschaftliche Rehabilitierung der Opfer der NS-Militärjustiz zu fördern, ist es von zentraler Bedeutung, die Ausstellung „’Was damals Recht war...’ – Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht“ der Berliner Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, auch in Österreich zu zeigen. Die Ausstellung befasst sich in ihrer gegenwärtigen Form vor allem mit deutschen Wehrmachtsdeserteuren, ihrer Verfolgung und ihren Bemühungen um Rehabilitierung nach 1945. Daher ist es notwendig, die Schau in einigen zentralen Punkten zu bearbeiten und zu ergänzen, um sie auch für ein österreichisches Publikum attraktiv zu machen. Die Ausstellung umfasst rund 300 m2 und wird von 1.September bis 15. Oktober 2009 in Wien zu sehen sein.

AntragstellerInnen

Verein Personenkomitee Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz

Standort

Beschluss

09.06.2009

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.