„Die Unbekannte – eine choreographische Begegnung mit Hanna Berger“ in drei Reenactments

 

Hanna Berger war eine im Jahr 1910 in Wien geborene Tänzerin, Choreografin, Pädagogin, Regisseurin, Theaterleiterin, Autorin und aktive Gegnerin des Nationalsozialismus. 1942 wurde Hanna Berger wegen „Verdachts der Vorbereitung zum Hochverrat“ verhaftet, aus Mangel an Beweisen und aufgrund der Fürsprache prominenter Persönlichkeiten aber freigesprochen und konnte 1943 aus dem Arbeitslager, in dem sie interniert war, nach Österreich fliehen. Ab 1945 arbeitete sie als Gründerin und Leiterin des Kindertheaters Wien, lehrte als Professorin Tanz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, trat im Wiener Volkstheater, in Paris und Italien auf. Bis zu ihrem frühen Tod pendelte sie zwischen Wien, Paris, Italien und der DDR sowie weiteren Ländern ohne feste Heimat. Ihr Hauptwohnsitz blieb Wien. Das Tanzstück „Die Unbekannte – eine choreografische Begegnung mit Hanna Berger“ setzt sich mit deren Biografie in tänzerischer Form auseinander. Zentraler Ausgangspunkt für dieses Projekt ist die Weitergabe des Solos „Die Unbekannte aus der Seine“ von Hanna Berger.

Choreographic Signatures - Verein zur Förderung zeitgenössischer Tanz- und Performancekunst

Österreich

15.05.2020

Kunst- und Kulturprojekt

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.