Konzert zum Gedenken an die verfolgten und vertriebenen jüdischen KünstlerInnen der Unterhaltungsmusik der 1920er- und 1930er-Jahre und gleichnamige CD Produktion
Projekt
Beschreibung
Das Projekt Süß & Bitter widmet sich teils vergessenen, teils sehr bekannten Liedern, Operettenwalzern, Foxtrotts und Tangos der deutschsprachigen Unterhaltungsmusik der 1930er-Jahre. Das Repertoire umfasst ausschließlich von den Nationalsozialisten verfolgte KomponistInnen und TextdichterInnen, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft (Leopoldi, Hollaender, Jurmann), ihrer politischen Einstellung (Robert Stolz) oder ihrer sexuellen Orientierung (Bruno Balz) unterdrückt, verfolgt oder ermordet wurden. Dabei liegt der Fokus auf von Frauen gesungenen oder für Frauen komponierten Liedern jener Jahre. Mit diesen Veranstaltungen soll einerseits dem Vergessen entgegengewirkt und zusätzlich ein junges Publikum angesprochen werden. Dieses Projekt wirkt gegen das Vergessen all jener kulturschaffender Musikmenschen aus Österreich und bringt gleichzeitig der heutigen Generation ihr Schaffen näher. Das Label Sony Classical hat sich dazu bereit erklärt, dieses Projekt auf einer CD herauszubringen. Parallel zur CD werden mehrere Konzerte zum Gedenken an die Kultur schaffenden und in der NS-Zeit verfolgten KünstlerInnen veranstaltet.
AntragstellerInnen
Verein Kunst.Lied.Werk
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
15.05.2020
Kategorie
Kunst- und Kulturprojekt
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.