Zu Hause verfolgt: Zwangsräumungen und Umsiedlung von Jüdinnen und Juden im Stadtraum 1938–1942)

Projekt

 

Beschreibung

Die Tagung wird sich mit der zwangsweisen Umsiedlung der jüdischen Bevölkerung innerhalb des Stadtraums durch das NS-Regime und der Bedeutung dieser Maßnahme für die Entrechtung, Ausgrenzung, Vertreibung und schlussendlich Deportation der jüdischen Bevölkerung auseinandersetzen. Das System von „Judenhäusern“ und „Sammelwohnungen“ war nicht auf Wien beschränkt, sondern wurde in den meisten Großstädten West- und Mitteleuropas Ende der 1930er- und Anfang der 1940er-Jahre umgesetzt. Eine internationale Tagung soll sich diesem Phänomen komparativ widmen und die Muster der Zwangsumsiedlungen durch das NS-Regime in verschiedenen Städten Europas vergleichen. Die durch einen Call of Papers ausgeschriebene und in englischer Sprache abgehaltene Tagung richtet sich an WissenschafterInnen aus unterschiedlichen Forschungsgebieten und soll Anstoß zu einer zukünftigen gemeinsamen Erforschung der „Ghettosierung“ der jüdischen Bevölkerung in ihren Heimatstädten in Mittel- und Westeuropa sein.

AntragstellerInnen

Stiftung Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)

Website

Standort

Beschluss

15.05.2020

Kategorie

Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.