Setzen von Steinen der Erinnerung in St. Pölten
Projekt
Beschreibung
575 namentlich bekannte Männer, Frauen und Kinder der Israelitischen Kultusgemeine St. Pölten wurden im Holocaust ermordet. Als Zeichen des individuellen Gedenkens sollen auch im Jahr 2020 weiterhin Steine der Erinnerung gesetzt werden. 18x18 cm große Messingplatten mit Namen – bei Frauen auch der Geburtsname, Geburtsdatum, Datum der Deportation und wo eruierbar auch das Todesdatum werden im Gehsteig vor der letzten freiwilligen Wohnadresse eingelassen. Es werden zwölf Steine für 23 Personen an elf Adressen gesetzt. Diese Zeremonie soll in Zusammenarbeit mit den heutigen HausbesitzerInnen und -bewohnerInnen erfolgen. Eine Begleitbroschüre mit Biografien und persönlichen Gedanken der Angehörigen wird das Leben und Schicksal der Opfer nachhaltig dokumentieren. Diese werden auch online im virtuellen Memorbuch zu finden sein.
AntragstellerInnen
Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST)
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
15.05.2020
Kategorie
Gedenktafel
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.