12. Baranka Park Gedenkfeier
Projekt
Beschreibung
Die Baranka-Park-Gedenkfeier hat es sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit an die Roma und Sinti, die vom NS-Regime im Jahr 1941 verschleppt worden sind, zu erinnern und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Lange Zeit war die Hellerwiese, heute Baranka-Park benannt, Lager- und Rastplatz der Sinti- und Roma-Familien, die ihre Teppiche, Stoffe und Pferde bis in das Grazer Becken gehandelt hatten. Dieser historische Ort wurde nach Harri Stojkas Ur-Großmutter Baranka benannt. Die Roma als Opfer des Nationalsozialismus sind im öffentlichen Bewusstsein kaum verankert, weshalb Roma und Sinti oft als „die vergessenen Opfer“ bezeichnet werden. Mit der Gedenkfeier soll der Opfer gedacht und auch das Leben und die Kultur der Roma und Sinti sowie der jüdischen und Wiener Kultur vermittelt werden. Namhafte MusikerInnen, AutorInnen und Personen des öffentlichen Lebens treten an diesem Tag auf, um ihre Kultur zu präsentieren und einen Raum für Kennenlernen und kulturellen Austausch zu schaffen, um so Vorurteile aufzubrechen und einen Beitrag für ein friedliches Zusammenleben zu leisten. Ansprachen von Personen aus der Zivilgesellschaft, Kultur und öffentlichem Leben sind bei der Baranka-Park-Gedenkfeier ein wesentlicher Bestandteil des Programms.
AntragstellerInnen
Voice of Diversity/Verein zur Förderung von Kunst und Kultur der Minderheiten in Österreich, Schwerpunkt: Roma und Sinti
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
15.05.2020
Kategorie
Gedenkveranstaltung
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Fotos
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.