Man hat nicht gebraucht keine Reisegesellschaft, Lebensgeschichte einer jüdischen Kleidermacherin - Helen Liesl Krag, Peter Menasse

Projekt

 

Beschreibung

Die Enkelin, Helen Liesl Krag, schreibt die Geschichte ihrer Großmutter nieder. Das Buch beschreibt eine jüdische Kleidermacherin, geboren in Russland, geflüchtet zunächst 1905 nach Galizien und dann 1914 beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs nach Wien. Nach entscheidenden Jahren der Familiengründung und Berufsetablierung in Wien musste sie wieder 1938 weiter nach England flüchten, wo sie einen neuen Anfang wagte. Dreimal hat sie ihre Heimat verlassen müssen, um an neuem Ort mit neuen Sprachen wieder von vorne zu beginnen. Die wechselvolle Lebensgeschichte dieser Frau wurde anhand zahlreicher Interviewgespräche von ihrer Enkelin Helen Liesl Krag, die als Slawistin und Minderheitenforscherin an der Universität Kopenhagen tätig ist, gesammelt und auf Band aufgezeichnet. Ergänzt durch historische, soziale und kulturelle Kommentare stellt das Buch einen Beitrag zur Minderheiten-, Migrations- und Frauengeschichte dar.

AntragstellerInnen

Böhlau Verlag

Website

Standort

Beschluss

15.05.2020

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.