Handbuch: Umgang mit der NS-Zeit in Österreich

Projekt

 

Beschreibung

Anhand zentraler Wegmarken des österreichischen Umgangs mit der NS-Zeit ist das Handbuch als Überblicksdarstellung geplant und will die zahlreich vorliegenden Einzelpublikationen zu diesem Thema in Form eines leicht zu verwendenden Handbuchs bündeln. Beginnend mit der Rezeption der Moskauer Deklaration durch die politischen Eliten des jungen Österreichs über die Nachkriegsgesetzgebung zum Umgang mit ehemaligen Nationalsozialisten und Kriegsverbrechern und die zahlreichen Diskussionen über Entschädigung an verschiedenen Opfergruppen bis hin zu den großen, öffentlich geführten Kontroversen wie der „Waldheim-Affäre“ oder der Aufführung des Thomas-Bernhard-Stücks „Heldenplatz“, eröffnet das Buch einen breiten Spannungsbogen über 70 Jahre österreichischen Umgang mit der NS-Zeit. Da solch ein breiter und tief im Stand der Forschung verwurzelter Gesamtüberblick über den komplexen Umgang mit der NS-Zeit in der österreichischen Gesellschaft unmöglich von Einzelpersonen verwirklicht werden kann, müssen für das Projekt eine große Zahl an BeiträgerInnen mit Expertise zu einzelnen Themen gewonnen werden. Ebenfalls am Projekt beteiligt sind Studierende der Universität Wien, die im Rahmen eines Forschungsseminars direkt im Projekt mitgearbeitet und selbst Beiträge verfasst haben.

AntragstellerInnen

Institut der Geschichte der Universität Wien

Website

Standort

Österreich

Beschluss

15.05.2020

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.