Überque(e)rung eines Kontinents. Etablierung von Queer History als Prinzip von historisch-politischen Studienfahrten zur Geschichte des Nationalsozialismus

Projekt

 

Beschreibung

Überque(e)rung geht auf eines der zentralsten Probleme ein, welches sich im Laufe der vergangenen Jahre bei der Vermittlung von NS-Geschichte manifestiert hat. Trans- und Homophobie sowie Sexismus sind immer noch ernstzunehmende Probleme europäischer Gesellschaften und prägen damit jegliche Bildungsarbeit, die heute stattfindet. Die Wurzel des Problems ist eine historische: Es gilt dabei einerseits die spezifischen Diskriminierungsformen und Verfolgungsmechanismen im Nationalsozialismus zu betrachten sowie andererseits die davon nicht trennbare Strukturierung der Mehrheitsgesellschaft entlang der Kategorien Geschlecht und Sexualität. Das Projekt Überque(e)rung setzt sich mit der Frage auseinander, wie eine historisch-politische Bildungsarbeit als Prinzip von Studienfahrten verankert werden kann, die im Sinne einer Queer History aufgebaut ist. Wie die inhaltliche Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus aufgebaut werden muss, welche pädagogischen und didaktischen Konsequenzen erwachsen, all das sind Fragen, denen Überque(e)rung verschrieben ist.

AntragstellerInnen

Verein Gedenkdienst

Website

Standort

Beschluss

21.12.2020

Kategorie

Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.