Frauen im Widerstand. Österreich 1938–1945. Digitalisierung des Videorohmaterials von Oral-History-Interviews aus den frühen 1980er Jahren mit 11 interviewten Frauen

Projekt

 

Beschreibung

Das Projekt hat die Digitalisierung von Video-ZeitzeugInnen-Interviews zum Ziel. Im Rahmen des Oral-History-Projektes „Österreichische Frauen im Widerstand 1938–1945“ wurden Anfang der 1980er Jahre über 100 Frauen in ausführlichen Tonbandinterviews zu ihren widerständischen Tätigkeiten gegen das NS-System befragt. Als wesentlich wurden die Situation der Frauen nach 1945 und das Verhältnis ihrer Erfahrung im Nachkriegsösterreich erachtet. Das Sample der Tonbandinterviews wurde aus Frauen aller Bundesländer und aller im Widerstand tätigen politischen Organisationen gebildet. Elf dieser hundert Frauen wurden für die Aufnahmen und Videos ausgewählt, es wurden zwei- bis dreistündige Interviews mit den Frauen geführt, mit manchen von ihnen wurden aufgrund des umfangreichen zeitgeschichtlich und sozialwissenschaftlich interessanten Materials sogar zwei Interviews geführt. Aus diesem Material entstanden die Filme „Küchengespräche mit Rebellinnen“ und „Tränen statt Gewehre“, die seit nunmehr 35 Jahren immer wieder vorgeführt werden. Da die Interviews auf der ersten Generation von Videobändern aufgenommen wurden, sieht das Projekt nun vor, dieses Material zu digitalisieren, da diese Formate längerfristig nicht konservierbar sind.

AntragstellerInnen

Institut Pitanga – Verein zur Förderung und Vermittlung von Wissenschaft und Kultur

Website

Standort

Beschluss

21.12.2020

Kategorie

Archiv

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.