Museum Kreuzstadl. Der Südostwallbau Gedenkort Kreuzstadl, für die Opfer des Südostwallbau
Projekt
Beschreibung
Das Mahnmal Kreuzstadl in Rechnitz steht für die Opfer des Südostwallbaus. Hier wurden in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 rund 180 körperlich geschwächte ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter von 15 Teilnehmern des im Schloss Bátthyány abgehaltenen NSDAP-Kameradschaftsfestes ermordet und verscharrt. Trotz intensiver Suche und Grabungen konnte das Massengrab bis zum heutigen Tag nicht lokalisiert werden. Der Ort Rechnitz ist zum Symbol für eines der grausamsten Verbrechen im Burgenland während der NS-Zeit und für die Verdrängung nach Kriegsende geworden. Der Gedenkort Kreuzstadl soll durch Dokumentation, Fotografien, Erfahrungsberichte und Biographien dem Prozess des Vergessens entgegenwirken. Es wird eine „open-air“ Ausstellungsarchitektur entworfen, die permanent zugänglich sein soll. Für die Angehörigen, die Nachgeborenen und künftige Generationen soll der Kreuzstadl ein Ort der Erinnerung und Trauer sein - anstelle eines Grabes.
AntragstellerInnen
RE.F.U.G.I.U.S. - Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
09.06.2009
Kategorie
Ausstellung
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Fotos
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.