„Zuständig nach unbekannt, heimatlos“ Das Schicksal der 1938–1945 aus Österreich vertriebenen „Ostjuden“
Projekt
Beschreibung
Das Projekt wird den weiteren Weg der österreichischen „Ostjuden“ abbilden. Dank der Digital Humanities und moderner Datenbanken hat sich die Quellenlage in den vergangenen Jahren allerdings wesentlich verbessert. So entstanden und entstehen Datenbanken und Datensysteme zu den unterschiedlichsten Themen. Die für die Fluchtrouten zentralen Häfen waren Hamburg, Bremerhaven, Le Havre, Genua, Liverpool, Southampton, aber auch Triest, Venedig, Constanta, Warna und Odessa, die allesamt in zunehmendem Maße ihre Archive öffnen. Die großen Archive von Ellis Island/USA, dem Centro de Estudios Migratorios Latinoamericanos und Israels decken die drei großen Einwanderungsländer ab. Den Ergebnissen aus den Datenbanken wird die „Auswandererkartei“ der IKG Wien gegenübergestellt werden, um den geäußerten „Wunschort“ mit dem tatsächlichen Fluchtort vergleichen zu können. Aufbauend auf der Daitch-Mokotoff-Methode wurde im ersten Projektjahr eine lernende Datenbank generiert, die aus der Fülle der bereits vorhandenen Informationen autonom und eindeutig Zuordnungen treffen kann. Das Projekt legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Flucht nach Shanghai.
AntragstellerInnen
Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST)
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
28.06.2021
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.