100 Jahre Interpol 1923 – 2023

Projekt

 

Beschreibung

Aus Anlass des 100. Jubiläums der Gründung von Interpol in Wien wird im Jahre 2023 die jährliche Generalversammlung der Organisation mit etwa eintausend Delegierten in Wien stattfinden. Zu diesem Anlass soll eine Studie über die Geschichte Interpols verfasst werden, die bei der Generalversammlung an die Delegationen der Mitgliedsländer verteilt werden soll. Die Zeit von 1934 bis zum „Anschluss“ soll die Radikalisierung und mitunter heimliche Anhängerschaft führender Funktionäre von Interpol in Österreich aufzeigen. Nach dem „Anschluss“ am 13. März 1938 geriet auch die Wiener Interpol-Zentrale in das Herrschaftsgebiet der Nationalsozialisten. Im Juni 1940 gelang es Reinhard Heydrich, die Zentrale von Wien nach Berlin zu verlegen. Darunter befanden sich auch Akten der „Internationalen Zigeunerregistratur“. Diese Akten gelangten zum Reichssicherheitshauptamt und waren die Grundlage für die Deportation der Roma und Sinti in die Konzentrationslager.

AntragstellerInnen

Verein Freunde der Wiener Polizei

Standort

Österreich

Beschluss

28.06.2021

Kategorie

Forschung

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.