Kunst im öffentlichen Raum – „Teppichprojekt“

Projekt

 

Beschreibung

Die vierteilige Arbeit begibt sich auf die Spuren der Schicksale von jüdischen Frauen in Krems, die von der Historikerin Edith Blaschitz recherchiert wurden. Frauen, die vertrieben und ermordet wurden, deren Biografien weitgehend unbekannt sind und die gezwungen waren, ihre Wohn- oder Arbeitsorte aufgrund des Naziterrors zu verlassen. Die Teppiche werden auf Gehsteige und auf Plätze im Stadtraum Krems mittels Schablonen und Leimfarbe übertragen. Die Teppichmuster dienen als Träger biografischer Informationen, und werden mit den Namen und Tätigkeiten der jüdischen, verfolgten Frauen versehen. Während der Dauer der Ausstellung werden laufend Teppiche im Kremser Stadtraum ergänzt, bis für jede der Frauen, die bis dahin recherchiert wurde, ein Teppich angebracht wurde. Insgesamt sind etwa 100 temporäre Teppiche vorgesehen.

AntragstellerInnen

Kulturamt Stadt Krems an der Donau

Website

Standort

Österreich

Beschluss

28.06.2021

Kategorie

Kunst- und Kulturprojekt

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.