Der Oslo-Report von David Rennert

Projekt

 

Beschreibung

Acht Wochen nach dem Überfall NS-Deutschlands auf Polen gingen zwei Briefe in der britischen Botschaft in Oslo ein. Auf insgesamt sieben Seiten beschrieb der anonyme Verfasser deutsche Waffensysteme und umriss die Zielsetzungen geheimer militärischer Forschungsziele der Wehrmacht. Die Briefe enthielten unter anderem die ersten Hinweise auf ferngesteuerte Raketen und die Heeresversuchsanstalt Peenemünde auf der Insel Usedom, wo seit 1936 an der Entwicklung von Langstreckenwaffen gearbeitet wurde. Auch Details über Bombensteuerungssysteme, Torpedos und elektrische Zünder wurden angeführt – samt Hinweisen auf mögliche Abwehrmaßnahmen. Nach 1945 bezeichnete Jones den „Oslo-Report“ als den „wahrscheinlich besten Einzelbericht während des gesamten Krieges“, auch Winston Churchill erwähnte ihn anerkennend in seinen Memoiren. Das Buch von David Rennert zeichnet die atemberaubende Entstehung des Oslo-Reports und die Lebenswege der Hauptprotagonisten anhand zahlreicher Archivquellen und Interviews nach.

AntragstellerInnen

Residenzverlag im Pressehaus Druck- und VerlagsgesmbH

Website

Standort

Beschluss

28.06.2021

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.