Nationalsozialisten und NS-Sympathisanten in Südamerika nach 1945. Karrieren und Vernetzungen in den Aufnahmeländern
Projekt
Beschreibung
Adolf Eichmann, Josef Mengele, Klaus Barbie oder Erich Priebke: Diese Namen stehen beispielhaft für NS-Verbrecher, die nach 1945 in Südamerika Zuflucht fanden. Sie blieben entweder unbehelligt oder wurden zumindest erst Jahre später für ihre Taten zur Verantwortung gezogen. Nachforschungen zu ihrem Verbleib in Südamerika wurden, als diese noch lebten betrieben. Ziel ist es, mehr als 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erstens die bisherige Forschung zu bilanzieren. Darauf aufbauend sollen zweitens neue Forschungsfragen ins Visier genommen werden sowie bisher unbearbeitete Quellenbestände und neu zu beforschende Personengruppen identifiziert werden. Es geht also mithin darum, das Forschungsfeld zu deutschen und österreichischen Nationalsozialisten und Sympathisanten in Südamerika sowie ihre (inter-)nationalen Verbindungen neu zu vermessen.
AntragstellerInnen
Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
20.12.2021
Kategorie
Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.