Alices Buch – Wie die Nazis das Kochbuch meiner Großmutter raubten
Projekt
Beschreibung
Ein 52-minütiger Dokumentarfilm für den Fernsehsender ARTE, der im Frühjahr 2022 zur Primetime gesendet werden soll, erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Urbach. 1938 muss eine Kochbuchautorin namens Alice Urbach aus Wien fliehen. Ihr Verlag entscheidet, dass sie als Jüdin nicht mehr die Autorin ihres eigenen Buches sein kann. An ihrer Stelle setzt man einen neuen, arischen Autor ein. Bis zu ihrem Tod im Exil 1983 bleibt Alice Urbach die Anerkennung als Autorin verwehrt. Sie wird um ihr Lebenswerk gebracht. Und sie ist kein Einzelfall. Alice‘ Enkelin Karina Urbach, Historikerin in Princeton, deckt diese tragische Geschichte auf. Ihre Recherchen führen sie in Wiener, Londoner und Münchner Archive, in denen sie längst verloren geglaubte Briefe, Tonband- und Filmdokumente findet.
AntragstellerInnen
Anna Ciar Filmproduktion
Standort
Österreich
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Beschluss
20.12.2021
Kategorie
Dokumentarfilm
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.