Lilli

Projekt

 

Beschreibung

Der Dokumentarfilm „Lilli“ versucht einen Kontakt vor allem zur jüngeren Generation aufzubauen, um diese zu bewegen, sich auf die Shoah einzulassen. Wir begleiten Lilli mit dem Kindertransport, mit dem „Zug des Überlebens“, von Wiener Neustadt nach England. Der Film versucht, als Kommunikationsform einen Weg zu finden, die komplexe Geschichte von Lilli Tauber und ihrer Familie zu erzählen. Die Gestaltung des Films wird durch geführte Interviewpassagen und Archivmaterial ergänzt. Die Zeitzeugin kommt an Orten ihrer Kindheit, an den Orten des Geschehens selbst zu Wort, zudem ihre Söhne Heinzi und Willi, SchülerInnen und unterschiedliche PassantInnen, die während der Dreharbeiten in Wiener Neustadt und Umgebung getroffen wurden. Die Aussagen einer Überlebenden und der lokalen Bevölkerung werden so Bestandteil des Dokumentarfilms, der einen Bezug zur Gegenwart herstellt. Der Film schafft von Anfang an bei den ZuschauerInnen eine Nähe zur Protagonistin. Der Fokus auf Lilli erleichtert es den ZuschauerInnen, sich einzulassen auf ihre tragische Geschichte als Jüdin in Österreich und auf die Shoah im Allgemeinen.

AntragstellerInnen

Dr. Demmelbauer Filmproduktion

Website

Standort

Beschluss

20.12.2021

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.