Österreichisch Jüdische KomponistInnen zwischen Erfolg und Verfolgung, Exil und Heimkehr

Projekt

 

Beschreibung

Die meisten in der Publikation vorgestellten Künstlerinnen wurden Ende des 19. Jahrhunderts in Wien geboren, erlebten den Ersten Weltkrieg und den Zusammenbruch der Monarchie. Es kam zu einer Neuordnung, wie sie die Welt vorher noch nicht erlebt hatte. Das alte System existierte nicht mehr, Österreich wurde eine Republik. Die gesellschaftliche und politische Entwicklung in den so genannten Goldenen Zwanzigerjahren, speziell die Erneuerungen des „Roten Wien“, setzten den Beginn zur Emanzipation und Befreiung aus alten Geschlechterrollen, wodurch einige der Musikerinnen beachtliche Erfolge erzielten, wenn auch der Beruf „Komponistin“ weitestgehend noch nicht akzeptiert war, weshalb den Musik schaffenden Frauen seitens der Verlage empfohlen wurde, Pseudonyme zu verwenden, um ihre Kompositionen erfolgreich zu veröffentlichen. So wurden die meisten Werke, die im Radio häufig übertragen wurden, unter ihrem Pseudonym angekündigt. Ziel des Projekts ist die Erstellung des Buches und in weiterer Folge dessen Präsentation bei Konzerten im In- und Ausland, bei denen die Werke der bedeutenden Komponistinnen aufgeführt werden.

AntragstellerInnen

Verein Frauen komponieren

Standort

Österreich

Beschluss

26.04.2022

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.