Erinnerungsorte an die NS-Zeit in der Stadt Salzburg

Projekt

 

Beschreibung

Bis heute erinnern dutzende kleinere und größere Tafeln, Mahnmäler, Skulpturen, Kunstinstallationen oder Wandgemälde an die Jahre der NS-Terrorherrschaft in Salzburg. Oft versteckt, manchmal doch auch präsent im Stadtbild, sind sie nicht nur Erinnerungsorte an eine vergangene Zeit, sondern auch Spiegelbild der österreichischen Erinnerungspolitik der letzten Jahrzehnte. So drängt sich beispielsweise die Frage auf, warum die Erinnerung an gefallene Kriegsteilnehmer in fast jedem Salzburger Stadtteil in teilweise monumentalen Installationen öffentlichen Raum einnimmt, während Erinnerungsorte an Widerständige und Verfolgte des Regimes meist sehr dezent und unscheinbar, mehr oder weniger versteckt bleiben. Gleichzeitig waren und sind viele der Salzburger Erinnerungsorte umstritten, sei es der jahrzehntelange Kampf um ein angemessenes Erinnern an die Opfer der NS- „Euthanasie“ oder die Auseinandersetzung um die bis heute heftig debattierten Thorak-Statuen. In ausgiebig recherchierten Kurzkapiteln werden die jeweiligen Erinnerungsorte prägnant und informativ aufbereitet und mit historischen und aktuellen Fotografien greifbar gemacht.

AntragstellerInnen

Verein für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur APC (Alpine Peace Crossing)

Website

Standort

Österreich

Beschluss

26.04.2022

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.