Sabina Zwitter-Grilc: Schatten der Scham. Über transgenerationale Traumaweitergabe unter den Kärntner Slowen*innen, Rom*nja, Jüd*innen in Text und Film

Projekt

 

Beschreibung

Aufgrund des Zuganges des Projektes, die NS-Traumaweitergabe nicht auf eine einzige Opfergruppe zu beschränken, wurde das Leid der Kärntner Sloweninnen und Slowenen, der Jüdinnen und Juden sowie der Romnija und Roma in einen breiteren Zusammenhang gestellt. Das Trauma von NS-Opfern soll in Beziehung mit dem Leid ethnisch Diskriminierter gesetzt werden. Diese Vorgehensweise soll als Möglichkeit gewertet werden, die Scham der Überlebenden zu durchbrechen. Mittels Offenlegung der Universalität von Unterdrückungs- und Entmenschlichungsmechanismen sowie mithilfe der Benennung des Erlebten durch die Opfer soll die Möglichkeit der Heilung eröffnet werden. Der Vater der Autorin wurde mit seiner Familie in ein NS-Lager deportiert. Seine Kinder sowie auch die Enkelkinder reagieren auf die Weitergabe des durch die Nationalsozialisten verursachten Traumas in unterschiedlicher Weise. Die Verschränkung von Wissenschaft und Dokumentarfilm im Rahmen dieses Projektes hat ihre Basis in der Tätigkeit der Autorin als Journalistin.

AntragstellerInnen

Hermagoras Verein / Mohorjeva družba

Website

Standort

Beschluss

28.11.2022

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.