Publikation zur Ausstellung: „Fritz Schwarz-Waldegg.

 

Fritz Schwarz-Waldegg (1889 Wien - 1942 Maly-Trostenez) zählt zu den herausragenden, wenngleich seit 1945 wenig beachteten Pionieren der xpressionistischen Malerei Österreichs der Zwischenkriegszeit. Er war langjähriges Mitglied und zeitweise Präsident der bedeutenden Künstlervereinigung „Hagenbund“, die von den Nationalsozialisten 1938 als vermeintliche jüdisch unterwanderte Organisation gewaltsam aufgelöst wurde. Viele jüdische Hagenbundkünstler leiden nach dieser Auflösung unter Verfolgung, allein Schwarz-Waldegg gerät in die Todesmaschinerie und wird nach seiner Deportation in das Konzentrationslager Maly-Trostenez bei Minsk am 04. September 1942 ermordet. Eine öffentliche, umfassende Würdigung seines Lebens und Werks steht bislang aus. Dieser wichtigen, wie gleich aufwändigen Aufgabe stellt sich das Jüdische Museum Wien in einer ersten, umfassenden Retrospektive zu Leben und Werk des heute weitgehend vergessenen Malers Fritz Schwarz-Waldegg. Die Ausstellung wird begleitet von einer umfangreichen, ca. 160 Seiten starken Begleitpublikation, die als künftiges Standardwerk das malerische Werk und die biographischen Lebensstationen von Schwarz-Waldegg dokumentieren wird.

Jüdisches Museum der Stadt Wien GmbH

Österreich | auf Landkarte anzeigen

07.07.2009

Buch

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

 

Fritz Schwarz-Waldegg

Maler-Reisen durchs Ich und die Welt ; [diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung ... im Jüdischen Museum der Stadt Wien, 4. November 2009 bis 25. April 2010]

Verl. Publication PN°1 - Bibliothek der Provinz

Weitra

2009

183 S

9783852527000