Ende der Zeitzeugenschaft?
Projekt
Beschreibung
"Das Ende der Zeitzeugenschaft" ist eine Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte. Die Zeitzeugenschaft des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Die Ausstellung hinterfragt an einer möglicherweise historischen Schnittstelle von primärer und sekundärer Zeitzeugenschaft nicht nur die Rolle der Öffentlichkeit, der „Zuhörenden“ und der Institutionen im Hinblick auf den Umgang mit Erinnerungen von Holocaust-Überlebenden, sondern wirft auch einen Blick darauf, wie Erinnerungen je nach gesellschaftlichem und/oder zeithistorischem Kontext „gemacht“ – oder inszeniert – und über die letzten Jahrzehnte bewahrt wurden. Die Auswahl der Interviewsequenzen in der Ausstellungsadaption hat einen ganz spezifischen Zugang zur Geschichte der Opfer des Nationalsozialismus in Österreich und bildet gleichzeitig einen Querschnitt durch jene vorhandenen Interviews von Überlebenden mit einer Verbindung nach Österreich.
AntragstellerInnen
Österreichische Nationalbibliothek, Haus der Geschichte Österreich
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
28.11.2022
Kategorie
Ausstellung
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Fotos
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.