Jesuiten in der Zeit der NS-Herrschaft in Tirol. Enteignung - Vertreibung - Untergrund - Neubeginn.
Projekt
Beschreibung
Es wurden bislang wesentliche Teile der NS-Geschichte in Bezug auf die Jesuiten nicht erforscht. Dazu gehören insbesondere die Enteignungen der Jesuiten, die Verwendung der Jesuiten-Gebäude (u.a. als Polizeidirektion für Tirol, bis 1957!) sowie die Verwendung der Verkaufserlöse aus enteigneten Jesuiten-Gebäuden für die Errichtung des heutigen Tiroler Landhauses. Letzteres ist erst vor zwei Jahren durch historische Forschungen bekannt geworden. Auch die Frage der Restitution wird erstmals systematisch erforscht. Das Ergebnis wird eine umfassende Darstellung des Verhaltens des NS-Regimes in Tirol gegenüber den Jesuiten sein. Die Studie mit neuen, bisher nicht publizierten Dokumenten soll online und gedruckt der Öffentlichkeit zugänglich sein. Ein wissenschaftliches Symposium ist ebenfalls vorgesehen.
AntragstellerInnen
Jesuitenkolleg Innsbruck
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
19.04.2023
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.