Der Fall Rechnitz. Das Massaker an Juden im März 1945 v. Walter Manoschek

Projekt

 

Beschreibung

Knapp vor Kriegsende, wenige Tage vor dem Einmarsch der Roten Armee, wurden im burgenländischen Rechnitz fast 200 ungarisch-jüdische Zwangarbeiter ermordet und verscharrt. Der Historiker Walter Manoschek wagt erstmals die Aufarbeitung eines Verbrechens, das bis heute totgeschwiegen, geleugnet oder als Einzelfall abgetan wurde, in Wahrheit aber den Auftakt zu einer Serie von Massenverbrechen an Zwangsarbeitern bildet. Durch die Analyse der Gerichtsunterlagen erbringt das Buch den Nachweis, dass der vom Volksgericht angenommene Tathergang, wie in der Urteilsbegrünung niedergeschrieben, nicht vollständig der Aktenlage entspricht. Ungereimtheiten die vom Gericht nicht weiter berücksichtigt wurden, lassen Interpretationen zu, die auf noch größere Verbrechen schließen lassen, als schon allgemein bekannt sind.

AntragstellerInnen

Wilhelm Braumüller Universitäts – Verlagsbuchhandlung

Website

Standort

Beschluss

07.07.2009

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

Publikationen / Medien

 

Titel

Der Fall Rechnitz

Untertitel

Das Massaker an Juden im März 1945 ; mit einem Text von Elfriede Jelinek

Autoren / Herausgeber

Manoschek, Walter; Jelinek, Elfriede

Verlag

Braumüller

Ort

Wien

Erscheinungsjahr

2009

Seitenzahl

266

ISBN

9783700317142

Titelbild