Die Ideologien der Nazis (AT)

Projekt

 

Beschreibung

"Die Ideologie der Nazis" ist eine zweiteilige Dokumentation für ORF III Teil 1 - Blut und Boden: Der lange Weg zum "Anschluss" Teil 2 - Die "Herrenrasse" und ihre kleinen "Webfehler": NS-Rassenpolitik Der erste Teil geht der Frage nach, warum viele ÖsterreicherInnen den „Anschluss“ Österreichs an Hitler-Deutschland 1938 als Erlösung empfanden. Woher kommt die Sehnsucht nach der Vereinigung der beiden deutschsprachigen Staaten? Schon 1919 steht ein Anschlussgedanke an der Wiege der Ersten Republik. Von der Triple Entente verboten, wird er dennoch unaufhörlich von einflussreichen Persönlichkeiten beworben. Die durch die Nationalsozialisten vereinnahmte Anschlussidee ist also keineswegs neu, sondern blickt in Österreich auf eine lange Tradition zurück. Im zweiten Teil geht es um die Rassenideologie der Nazis, die sich tief in das Bewusstsein der Menschen eingegraben hat. Kein Wunder, war doch der gesamte NS-Staat – spätestens seit den Nürnberger Rassegesetzen - darauf ausgerichtet, "deutsches Blut rein zu halten" und die jüdische Bevölkerung zu diskriminieren und zu verfolgen. Die Indoktrinierung begann schon in den Schulen mit dem Unterrichtsfach "Rassenkunde" und wurde in der Hitlerjugend, aber auch in anderen NS-Organisationen, noch verstärkt. Das so genannte Reichssippenamt in Berlin und seine Zweigstelle in Wien sollten in bester Beamtentradition über die "Reinheit" des deutschen Blutes wachen.

AntragstellerInnen

Philip Aschauer, Produktionsraum (EPU)

Website

Standort

Beschluss

28.11.2022

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.