Frederic Morton alias Fritz Mandelbaum, ein filmisches Portrait von Andrea Eckert
Projekt
Beschreibung
„Durch die Welt nach Haus“ nennt Frederic Morton, 1924 in Wien als Fritz Mandelbaum geboren, seine 2006 auf Deutsch erschienene Autobiographie. Zu Hause war für ihn wohl sehr früh ein Ort, den er in sich selbst finden musste, denn in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde ihm deutlich klar gemacht, dass seine Heimat und Geburtsstadt Wien kein zu Hause mehr für ihn sein konnte. Wie so viele andere musste auch die Familie Mandelbaum unter Zurücklassung ihres gesamten Besitzes aus Österreich fliehen. In der Reichskristallnacht, wurde Frederic Mortons unbeschwerte Kindheit jäh beendet. In dieser Nacht wurde sein Vater festgenommen und ins Konzentrationslager Dachau deportiert. Nach vier Monaten gelang es ihm zu entkommen, unter der Bedingung ""das deutsche Reich zu verlassen"". Im Juli 1939 reiste er mit seinem Sohn Fritz nach London. Die Mutter und sein kleiner Bruder blieben noch in Wien. Mit einem amerikanischen Visum gelang ihnen mit einem der letzten Flugzeuge die Flucht nach Großbritannien - 1940 fuhr man mit dem Schiff nach Amerika. Gespräche bilden das inhaltliche Rückgrat der Publikation, unterschnitten mit Aufnahmen von ihm an den Schauplätzen seiner Kindheit in Wien und denen seines jetzigen Lebens in New York, ergänzt durch historisches Archivmaterial, private Fotos der Familie und Texte aus seinen Büchern.
AntragstellerInnen
Fischer Film
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
07.07.2009
Kategorie
Dokumentarfilm
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.