Zeitzeugen-Dokumentation mit Herrn Stanislaw Zalewski

Projekt

 

Beschreibung

Stanisław Zalewski, geboren 1925 in Polen, wurde als Jugendlicher vom NS-Regime wegen seiner Kontakte zu diversen Widerstandsgruppen inhaftiert. Er überlebte die Konzentrationslager Pawiak und Auschwitz-Birkenau in Polen und Mauthausen, Gusen I und Gusen II in Oberösterreich. Im KZ Gusen II war Herr Zalweski Teil der Kommandos Messerschmitt und Bergkristall und musste im Stollensystem Bergkristall Flugzeugteile für die Nazis produzieren. Nach der Befreiung durch die Amerikaner kehrte Herr Zalewski nach Polen zurück, holte seinen Schulabschluss nach, studierte und gründete eine Familie. Mittlerweile widmet er sich der Erinnerungsarbeit und sorgt durch seine wertvollen Zeitzeugenberichte dafür, dass die Gräuel der damaligen Zeit niemals in Vergessenheit geraten. 2021 hatten wurde im Zuge eines Wien-Besuchs des Zeitzeugen Stanisław Zalewski die Chance, in Kooperation mit der oberösterreichischen Organisation „Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen“, ein ca. 30-minütiges Gespräch in der polnischen Botschaft in Wien gefilmt. Das Interview wurde von Mag.a Andrea Wahl, der Geschäftsführerin der Bewusstseinsregion, geführt und dient als Grundlage der geplanten Dokumentation. Ergänzend zu Herrn Zalewskis Ausführungen soll der oberösterreichische Regionalhistoriker Professor Rudolf Haunschmied tiefergehende Erläuterungen beitragen und ebenfalls bildlich vorkommen. Die Schilderungen werden durch historisches Bildmaterial, Realfilme der Originalschauplätze aus der heutigen Zeit und animierte Illustrationen visualisiert. Hier gilt es, vor allem jüngere Generationen zu erreichen und ihnen die Thematik durch eine abwechslungsreiche Aufbereitung näherzubringen.

Projektwebsite

AntragstellerInnen

Dreh & Schnitt OG

Website

Standort

Beschluss

28.11.2022

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.