Lilli
Projekt
Beschreibung
Der Dokumentarfilm "Lilli", ist die Überlebensgeschichte des Mädchens Lilli Tauber. Sie wächst als Lilli Shisha in Wiener Neustadt auf. 1938, nach dem "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland, darf sie das Gymnasium nicht mehr besuchen. Als in der Nacht vom 9. auf den 10. November das Pogrom auch gegen die Wiener Neustädter Jüdinnen und Juden beginnt, schicken ihre Eltern sie mit einem Kindertransport nach England. Sie schreiben sich Briefe, bis schließlich der Kontakt abbricht. Mutter und Vater werden in ein Ghetto nach Polen deportiert. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrt Lilli zurück und sucht verzweifelt ihre Eltern und Familienangehörigen. Der Film ist Lillis erschütterndes Zeitzeugnis einer jüdischen Großfamilie aus Niederösterreich. Aus historischer Relevanz soll der Film "Lill" nun einer adäquaten Verwertung zugeführt werden:
• Kinoaufführungen bei internationalen und jüdischen Filmfestivals
• Diskursive Schul- und Universitätsaufführungen
• Auswertungen im deutschsprachigen Raum, Polen und Israel
• TV-Auswertung im deutschsprachigen Raum
• Sonderveranstaltungen, Gedenkveranstaltungen
• Produktion von DVD oder Blue Ray
Das Ergebnis des Projektes soll eine weitreichende Publikation des Dokumentarfilmes sein, die vor allem eine Anregung für eine zeitgeschichtliche Diskussion ist und der Erinnerungskultur dienen soll.
AntragstellerInnen
Dr. Demmelbauer Filmproduktion
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
19.04.2023
Kategorie
Dokumentarfilm
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.