Weibliche Homosexualität im Nationalsozialistischen Österreich. Stigmatisierung und Verfolgung homosexueller Fraue.“
Projekt
Beschreibung
Das angestrebte Forschungsprojekt setzt sich einerseits zum Ziel, die Verfolgungssituation von Frauen in der NS-Zeit in ganz Österreich statistisch aufzuarbeiten. Andererseits steht eine qualitative Analyse der rund 50 in den österreichischen Landesarchiven aufbewahrten Gerichtsakten, die nach § 129Ib StG angeklagte Frauen betreffen, im Mittelpunkt. Dementsprechend ist das Projekt mit umfassenden Recherchen sowie Digitalisierungsarbeiten im Kärntner, Niederösterreichischen, Oberösterreichischen, Steiermärkischen, Tiroler und Vorarlberger Landesarchiv verbunden. Mit der Analyse der Gerichtsakten gehen auch Fragen rund um die Ereignisse nach der Verurteilung einer Person sowie der Situation in Konzentrationslagern, aber auch einer Täter:innenschaft einher. Im Mittelpunkt des Projektes steht allerdings vor allem die Dokumentation der Einzelschicksale dieser bisher noch kaum beachteten NS-Opfer sowie eine möglichst umfassende Darstellung der Verfolgungssituation homosexueller Frauen im Nationalsozialismus. Das Projekt rechnet mit rund 150 Frauenschicksalen.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
QWIEN - Zentrum für queere Geschichte
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
19.04.2023
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.