Die Villen von Bad Vöslau. Wenn Häuser Geschichten erzählen
Projekt
Beschreibung
Der Kurort Bad Vöslau wird oft fälschlich als kleine Schwester von Baden bei Wien bezeichnet. Doch zahlreiche Industrielle, Fabrikanten, Offiziere und Schriftsteller*innen wie Robert Edler von Schlumberger, Ludwig Mandl, Paul Kestranek oder Anna Forstenheim erkannten die Schönheit der Gegend, liebten das Thermalbad und ließen sich hier nieder. Ihre großteils noch heute bestehenden Villen faszinieren nicht nur mit ihren prachtvollen Fassaden, sondern machen auch neugierig auf die Geschichten, die sich um ihre Bewohner*innen ranken. 1938 gerät das Leben vieler Villenbesitzer*innen auf dramatische Weise für immer aus den Fugen…Historikerin Silke Ebster erzählt von bewegenden, tragischen, aber auch amüsanten Schicksalen, die neben den Menschen auch die Geschichte des Ortes für Jahrzehnte geprägt haben. Anmerkung des Verlages: Viele der Villen, die im Buch vorkommen, hatten 1938 jüdische Besitzer*innen und wurden arisiert; die Familien sind teils emigriert, teils im KZ ermordet worden, einige haben später die Villen in Rückstellungsverfahren zurückerhalten.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
Amalthea Signum Verlag
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
19.04.2023
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.