Publikation "Alltag – Erinnerung – Aufarbeitung an der Universität Wien. Historische Wissenschaften im Austrofaschismus, Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit"
Projekt
Beschreibung
Die historischen Institute der Universität Wien haben im Mai 2022 ein Denkmal für die NS-vertriebenen Studierenden und Lehrenden errichtet und reflektieren nun die historischen Wissenschaften, ihre Institute, Akteur*innen (Lehrende und Studierende), Strukturen und Netzwerke der 1930- bis 1960er-Jahre. Als Beitrag zur Auf- und Bearbeitung der eigenen Fach- und Universitätsgeschichte stehen neben Kontinuitäten und Brüchen bei Beschäftigten, Forschungsmethoden und Lehrinhalten die Fragen nach "Täter-/Opferrollen" im Wissenschafts- und Universitätsbetrieb sowie der universitäre Alltag im Fokus der Beiträge. Anhand neuerer, institutsübergreifender Forschungen sollen die historischen Wissenschaften und Institute im Zusammenhang mit Austrofaschismus, Nationalsozialismus und während der langen Nachkriegsjahre an der Universität Wien kritisch hinterfragt werden: Wie haben sie Universität und Gesellschaft geprägt bzw. wurden von ihr geprägt? Wie hat sich dies im Rahmen universitärer Erinnerungs- und Gedenkkultur der Geschichtswissenschaft niedergeschlagen? Die Publikation soll künftig auch in Forschung und Lehre der Universität Wien einbezogen werden.
AntragstellerInnen
Verein Forum 'Zeitgeschichte der Universität Wien'
Website
Standort
Österreich
Beschluss
19.04.2023
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.