Ver/Störende Orte Zum Umgang mit NS-kontaminierten Gebäuden
Projekt
Beschreibung
75 Jahre nach dem Ende der NS-Herrschaft lässt sich in Österreich wie auch in Deutschland keine klare Haltung im Umgang mit NS-kontaminierten Gebäuden feststellen. Die Frage nach deren adäquater Nutzung oder auch Nicht-Nutzung ist aktueller denn je. Die Ansprüche an diese verstörenden Bauten sind berechtigterweise groß, manchmal unvereinbar, jedenfalls stets verzahnt mit aktuellen politischen und kulturellen Fragestellungen. Die Notwendigkeit von Beweissicherung und Dokumentation zieht weitere Konsequenzen nach sich, etwa Gedenken und Mahnung, aber auch Bildungsaufgaben. Verkompliziert kommt hinzu, dass durch die NS-Politik aufgeladenen Gebäude seit 1945 multiple Nachnutzungen erfahren haben, die selbst Teil der Rezeptionsgeschichte und Reflexion sein müssen. Der Band versammelt Texte, Interviews, Fotostrecken und künstlerische Interventionen aus unterschiedlichen Perspektiven. Historiker:innen, Architekt:innen und Künstler:innen stellen sich der Frage, wie mit dem (un)sichtbar belastenden Erbe umzugehen sei. Wohin mit den Hitlerbauten: sanieren, leerstehend lassen, abreißen?
AntragstellerInnen
Mandelbaum Verlag eG
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
05.12.2023
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.