Ende der Zeitzeugenschaft?

Projekt

 

Beschreibung

Die Zeitzeugenschaft des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen – oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Dabei steht die Erinnerung an die Shoah, wie sie in Interviews und Aufnahmen von öffentlichen Auftritten der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen überliefert ist, im Fokus. Sie wird zur Erzählung – einem Trauma abgerungen und zugleich das Produkt von Beziehungen und Interessen, abhängig von ihrem jeweiligen Kontext in Politik und Gesellschaft, vor Gericht oder Schulklassen, für die Forschung, das Fernsehen oder Kino. Der Ausstellungsband „Ende der Zeitzeugenschaft?“ ist als Schnittstelle zwischen akademischem Diskurs und musealer Praxis zu verstehen und soll Einblick darin geben, in welchen Formen Zukunft der Zeitzeugenschaft sich gestalten kann oder wird – und wie die Praxis in Museen, Gedenkstätten und anderen Bildungseinrichtungen bereits heute aussieht.

Projektwebsite

AntragstellerInnen

Jüdisches Museum Hohenems

Website

Standort

Beschluss

05.12.2023

Kategorie

Katalog

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.