Raub

Projekt

 

Beschreibung

25 Jahre Provenienzforschung am Wien Museum sind der Ausgangspunkt für eine Doppelausstellung mit dem Titel „Raub“ im Wien Museum und im Jüdischen Museum Wien. Konzeptuell gesehen ist es unausweichlich, den Fokus zunächst auf die für eine Rückgabe grundlegende Vorgeschichte, also Raub und Beraubung, zu legen. Für diese Doppelausstellung wird das Wien Museum, das heute nur einen Teil der Städtischen Sammlungen darstellt, quasi zum historischen Ort der Einverleibung, das Jüdische Museum Wien zum symbolischen Ort für die Tausenden Wiener Wohnungen und Häuser im Besitz von Menschen, die nach den Nürnberger Gesetzen als „Jüdinnen“ bzw. „Juden“ galten, deren Inventar von den verschiedensten Organisationen und von Privatleuten aus Gier und aus Anlass der guten Gelegenheit geplündert wurde. Das Ausstellungskonzept sieht deshalb vor, an den zwei Ausstellungsorten dieselben Objekte während des Vorgangs des Entzugs bzw. der Aneignung zu zeigen. Um nun die Handlung des Raubens sowie der Einverleibung für die Ausstellungsbesucher:innen sinnlich erfahrbar zu machen, werden 12 Filme hergestellt, in denen zu sehen ist, wie Objekte auf der einen Seite eingepackt und auf der anderen Seite ausgepackt werden.

Projektwebsite

AntragstellerInnen

Jüdisches Museum der Stadt Wien GmbH

Website

Standort

Beschluss

05.12.2023

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.