Enteignungen vor den „Arisierungen“

 

In den letzten Jahrzehnten hat die Historiographie in den Grundzügen jene Enteignungen des Besitzes österreichischer Juden und Jüdinnen dargestellt, die als „Arisierungen“ nach der Einrichtung der Vermögensverkehrsstelle in Wien im Mai 1938 abgewickelt wurden. Dagegen bildet der Komplex der im Frühjahr 1938 in Österreich von Nationalsozialisten und/oder von Organen der Exekutive vorgenommenen „Beschlagnahmungen“ bzw. „Einziehungen“ einen nur unzulänglich erforschten Bereich. Diese Lücke soll mit dem vorliegenden Projekt geschlossen werden.

Verein für die Erforschung von Geschichte und Gesellschaft des 20. Jahrhunderts

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12.11.2009

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