Die archäologischen Hinterlassenschaften in nationalsozialistischen Konzentrationslagern und Vernichtungsorten

Projekt

 

Beschreibung

In dem beantragten Projekt sollen die Funde aus ausgewählten Konzentrationslagern (Mauthausen, Flossenbürg, Ravensbrück) und Vernichtungszentren (Sobibor, Belzec) sowie der NS-Euthanasietötungsanstalt Hartheim unter Berücksichtigung der spezifischen Rahmenbedingungen kontextualisierend miteinander verglichen werden. Essentiell ist die stringente Beachtung der Rahmenbedingungen für die Fundassemblagen an den unterschiedlichen Orten. Welche Objektgruppen und Objekte kommen nur in Konzentrationslagern vor, welche sind ausschließlich aus der NS-Euthanasietötungsanstalt Hartheim bekannt und welche Gegenstände lassen sich nur an Vernichtungszentren finden? Welche Objekte sind neben den genannten selbstgemachten Dingen für Konzentrationslager typisch? Weitere Analysen betreffen die Frage, ob und wie die genannten Anweisungen befolgt wurden. Gefragt wird zudem, was an Objekten fehlt, was aber eigentlich zu erwarten wäre. In Bezug auf die Vernichtungszentren ist davon auszugehen, dass ein Teil der Dinge von verschiedenen NS-Organisationen geraubt wurde. Bei der NS-Euthanasietötungsanstalt ist zu untersuchen, welche Fundkategorien hier charakteristisch sind.

Projektwebsite

AntragstellerInnen

Universität Wien, Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie

Website

Standort

Beschluss

05.12.2023

Kategorie

Forschung

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.