Digitalisierungsprojekt

 

Das Österreichische Jüdische Museum in Eisenstadt setzt sich mit dem hier beantragten Projekt zum Ziel, seinen umfangreichen musealen Bestand zu digitalisieren und in einer strukturierten Datenbank zu erfassen. Die erste Stufe des Projekts umfasst die Digitalisierung und Erfassung der 755 Jahrzeittafeln, die derzeit in der Synagoge des Museums installiert sind, um eine leicht zugängliche und umfassende Ressource für historische Informationen zu schaffen. Jahrzeittafeln dienen dazu, die Zeit der Trauer eines Verstorbenen zu verfolgen, und werden gewöhnlich zur „Jahrzeit“ (Zeitraum um den Todestag des Verstorbenen) in der Synagoge sichtbar aufgehängt. Zugleich ist gegenständliche Digitalisierung eine nachhaltige Maßnahme in der Fortführung der musealen Bearbeitung der Geschichte der in der Shoa zerstörten jüdischen Gemeinde Eisenstadt. Sie kann ebenso als Ausgangspunkt für genealogische Forschungen dienen und ist somit nicht zuletzt für Nachfahren ehemaliger Einwohner:innen von Interesse.

Österreichisches Jüdisches Museum in Eisenstadt

Österreich | auf Landkarte anzeigen

05.12.2023

Datenbank – Homepage/Webseite

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.