Armin Berg Gesellschaft

 

Armin Berg war einer der bedeutendsten jüdischen Humoristen Wiens. 1938 gelang ihm die Flucht vor den Nationalsozialisten in die U.S.A. "Ich glaub’ ich bin nicht ganz normal – Das Leben von Armin Berg" ist die erste umfassende Biographie, die über Armin Berg erscheinen wird. Das Buch, verfasst von dem Historiker Simon Usaty, zeichnet die künstlerische Laufbahn von Armin Berg (1883 – 1956) nach und zeigt auf welchen besonderen Platz er im Feld der Unterhaltungskultur Wiens einnahm. Armin Berg wirkte ab ca. 1900 in Wien und avancierte sowohl als Mitglied von Bühnen als auch als Solodarsteller rasch zu einem der beliebtesten Kabarettisten der Stadt. In der Zwischenkriegszeit war er als eine der zentralen Figuren der Wiener Popularkultur etabliert, er wirkte in Kabarett, Film und Revue. Nach dem „Anschluss“ an das nationalsozialistische Deutschland musste er aus Österreich flüchten; Ende 1938 kam Berg in New York an, wo er sich an der regen deutschsprachigen Exilkabarettszene beteiligte. Berg entschied sich wie viele Kabarettisten nach Kriegsende für eine Rückkehr nach Wien, wo er Ende 1949 eintraf. Trotz anfänglicher Erfolge musste er aus finanziellen Gründen nach zwei Jahren wieder in die USA ziehen und kehrte erst 1954 endgültig in seine Heimat zurück.

Armin Berg Gesellschaft – Verein zur Förderung und Erforschung jüdischer Unterhaltungskultur in Wien

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12.11.2009

Buch

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

 

"Ich glaub' ich bin nicht ganz normal"

Das Leben von Armin Berg

Theaterspuren

Usaty, Simon; Sieghardt, Alexander

Steinbauer

Wien

2009

3

176

9783902494375