Vertreibung, Beraubung, Vernichtung Die Familie Freud im Spiegel historischer Dokumente

Projekt

 

Beschreibung

Ausgehend von der Öffentlichkeit bisher unbekannten originalen Dokumenten aus dem hauseigenen Archiv widmet sich die Sonderausstellung „Vertreibung, Beraubung, Vernichtung. Die Familie Freud im Spiegel historischer Dokumente“ (Arbeitstitel) dem NS-Unrechtsregime und der Shoah auf der Ebene der Schicksale der Familie Freud. Dies erlaubt einen umfassenden Einblick in die NS-Verwaltung und ihre Perfidie: Kann der weltberühmte Begründer der Psychoanalyse nahezu alle seine Besitztümer nach London verfrachten, ist es seinem Bruder Alexander Freud nur unter Beraubung seines Vermögens möglich, Wien zu verlassen. Vier der Schwestern, Adolfine Freud, Rosa Graf, Marie Freud und Pauline Winternitz, hingegen kommen in nationalsozialistischen Vernichtungslagern um. Darüber hinaus vermittelt die Sonderausstellung unter Heranziehung der Werdegänge der für die Geschwister Freud verantwortlichen NS-Kommissare einen Einblick in den Umgang der österreichischen Republik mit dem nationalsozialistischen Erbe.

AntragstellerInnen

Sigmund-Freud-Privatstiftung

Website

Standort

Beschluss

15.10.2024

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.