„Musikalischer Exodus im Fokus“ Schicksale jüdischer Komponist:innen im Holocaust
Projekt
Beschreibung
Seit dem Jahr 2016 ist das Exilarte Zentrum ein Teil der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dieses Zentrum widmete sich aber schon als Verein seit 2006 der Aufnahme, Bewahrung, Erforschung und Präsentation von Werken jüdischer Komponist:innen, Interpret:innen, Musikwissenschaftler:innen und Theaterkünstler:innen, die während des "Dritten Reichs" als "entartet" diffamiert wurden. Mehr als 35 Nachlässe jüdischer Komponist:innen und Musiker:innen konnten bereits nach Österreich geholt und im Exilarte Zentrum aufbewahrt werden. Das Exilarte Zentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, „verstummte Stimmen wieder hörbar zu machen. Mehr als 30 Künstler:innen, die im "Dritten Reich" als „entartet“ galten, durch die Veranstaltungen des Zentrums (wieder-)entdeckt. Die künstlerische Leitung dieser Projekte obliegt Gerold Gruber, der die Programme kuratiert und die Veranstaltungen moderiert und über die Schicksale der Komponist:innen berichtet. Die Aufführenden sind vorwiegend Studierende und Absolvent:innen der mdw, die sich mit großer Hingabe der Exilmusik widmen.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
15.10.2024
Kategorie
Veranstaltung
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Fotos
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.