Leben und Lieben in Zeiten des Hasses
Projekt
Beschreibung
Im Zentrum von Gisle Kverndokks und Aksel-Otto Bulls 2023 uraufgeführtem Musical "Briefe von Ruth" steht das Leben von Ruth Maier (1920–1942). Der Wiener Jüdin gelang 1939 die Ausreise nach Norwegen. Im November 1942 wurde sie dort verhaftet, nach Auschwitz deportiert und ermordet. Zahlreiche Briefe und ihr umfangreiches Tagebuch legen Zeugnis über ein viel zu früh beendetes Leben und ein tragisches Schicksal ab. In der Wiener Kammeroper ist eine Neuproduktion des Musicals ab 24. Februar 2025 geplant. Im Rahmen des Symposiums "Leben und Lieben in Zeiten des Hasses" möchten die Antragsteller all den Themen Raum geben, die das Leben von Ruth Maier geprägt haben und heute noch aktuell sind: Antisemitismus, Queerfeindlichkeit sowie Gewalt gegen Minoritäten. Neben Vorträgen, Lesungen und Diskussionsrunden sollen – ausgehend von Ruth Maiers Begeisterung für Theater und Literatur – auch künstlerische Beiträge bezeugen, welche Schlüsselrolle Musik, Theater und Poesie bei der Förderung von Toleranz und Empathie spielen.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
Verein Wiener Kammeroper
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Standort
Österreich
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Beschluss
15.10.2024
Kategorie
Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.