Ausstellung Leopold Stastny - Vom Überlebenden des Nazi-Terrors zur österreichischen Trainerlegende

Projekt

 

Beschreibung

Als Trainer führte Stastny den FC Wacker Innsbruck ab der Saison 1965/66 an die nationale Spitze der heimischen Bundesliga. Schon in der zweiten Saison strömten im Schnitt über 10.000 Menschen ins Tivoli-Stadion. Mit seiner Kompetenz legte er dann als Teamchef zwischen 1968 und 1975 die Basis für spätere Erfolge des österreichischen Fußballs, die von ihm initiierte Schülerliga feiert 2025 ihr 50-jähriges Jubiläum. Weitgehend unbekannt ist hierzulande jedoch, dass Stastny als Jude während des Nationalsozialismus eine tragische Vergangenheit hatte. Das Museum für Jüdische Kultur in Bratislava hat daher 2020 die Ausstellung „Football Under the Swastika: The Story of Leopold "Jim" Šťastný“ kuratiert. Die Ausstellung weist aufgrund der Biografie von Leopold Stastny einen starken Österreichbezug auf. Mögliche österreichspezifische Erweiterungen der Ausstellung: - Jüdischer Sport vor 1938 in Tirol (Geschichte von FC Hertha Innsbruck etc.) - Aspekte zum österreichischen Fußball in der NS-Zeit - Umgang mit der NS-Zeit im österreichischen Sport nach 1945 - Tätigkeit von Stastny als Trainer in Österreich - Stastny als Medienfigur (dazu gibt es einige Anekdoten und ORF-Archivmaterial) - Leopold Stastny, der Erfinder der Schülerliga, als Pionier des Kinder- und Jugendbreitensports in Österreich (parallel zu Fußball bei den Burschen wird von Stastny 1977 die Volleyball-Schülerliga für die Mädchen ins Leben gerufen)

Projektwebsite

AntragstellerInnen

Fonds Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC)

Website

Standort

Beschluss

15.10.2024

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.