Die jüdische Buchhandlung Belf in Wien (1868-1938)
Projekt
Beschreibung
Von 1868 bis zum Novemberpogrom 1938 bestand an der Adresse Wien 1, Rabensteig 8/Seitenstettengasse 8 die Buchhandlung für jüdisches Kulturgut der Familie Joel Moses bzw. Josef Belf.
Die Ausstellung soll drei Themenschwerpunkte setzen, die für drei unterschiedliche, wenn auch miteinander verwobene, Gedenkkulturen stehen:
1. Die Perspektive der Stadt Wien, die einen neuen symbolischen Gedächtnisort in prominenter Innenstadtlage erhält, wird dabei ebenso visualisiert wie
2. jene der Universität Wien und ihrer programmatischen Auseinandersetzung mit ihrer Rolle im Kontext Nationalsozialismus und Antisemitismus (siehe URL: https://geschichte.univie.ac.at/de/themen/antisemitismus-der-universitat-wien). Beide Aspekte werden
3. in den Kontext der Geschichte der Familie Belf gesetzt, deren in den USA lebende Nachkommen im Gefolge der diesem Ausstellungsvorhaben vorangegangenen Forschungen wieder Zugang zu ihrer Vergangenheit und historischen Identität gefunden haben. Dadurch soll die Ausstellung dem Andenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft dienen. Darüber hinaus soll sie neue gestalterische Dimensionen im Bereich der Bibliotheksausstellungen erschließen.
AntragstellerInnen
Universitätsbibliothek Wien. Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Fachbereichsbibliothek Judaistik, NS-Provenienzforschung.
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
15.10.2024
Kategorie
Ausstellung
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Fotos
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.